Handy beim Joggen – 5 Tipps für das Laufen mit Smartphone

Ob aus Sicherheitsgründen, zum Tracken oder zur Unterhaltung – 90% aller Jogger nehmen ihr Smartphone mit auf die Laufstrecke.

Der Transport von Hands beim Joggen ist dabei eine Wissenschaft für sich.

Im folgenden Artikel finden Sie einen Überblick zu den Transportmöglichkeiten von Handy, Smartphone & Co.!

Handy an oder in der Kleidung

Manche Laufshirts verfügen im Nierenbereich über kleine Taschen, die Taschentücher, Geld, Schlüssel oder eine Checkkarte fassen können.

Der Nachteil: Die Tasche sitzt bei weiten Shirts nicht nah am Körper, wodurch diese ständig gegen den Körper stößt oder reibt. Zudem sind diese Taschen für die meisten Smartphones zu klein geworden.

Alternativ gibt es auch Laufhosen mit eingenähter Tasche im Hosenbund. Aber auch hier sind die Fächer für Smartphones meist zu klein und zu schwere Gegenstände schwingen beim laufen hin und her.

Tipp: Es kann helfen, die Schutzhülle vom Handy zu entfernen, um Platz in den Taschen zu gewinnen.

Sport-BH mit Handytasche

Ein ganz besonders funktionales Kleidungsstück für Läuferinnen ist der Sport-BH mit integrierter Handytasche. Bei diesen Modellen ist eine Tasche im Nackenbereich eingearbeitet, in der der ein Smartphone mitgeführt werden kann.

Im Vergleich zu Shirt mit passen in der Regel auch aktuelle Smartphones in diese Taschen und der enge Sitz am Körper verhindert ein unkontrolliertes hin und her schaukeln.

Bauchtasche oder Laufgürtel

Möchte man mehrere Gegenstände mitnehmen empfiehlt sich ein Laufgürtel. In diesem finden Handy, Schlüssel, Geld und Asthmaspray problemlos Platz.

Wer Wettkämpfe läuft, kann hier oft auch noch ein Energy-Gel verstauen. An das Laufen mit Bauchtasche müssen sich die meisten Läufer aber erst gewöhnen. Hier dauert es, bis jeder die richtige Einstellung gefunden hat.

Die Taschen ruckeln beim Laufen auch nach hinten auf den Rücken – das kann auch am Material von Kleidung und Tasche liegen. Gerade bei Frauen rutschen die Taschen oft hoch und „sammeln“ sich in der Taille oder schieben sich unter das Laufshirt.

Tipp: Mit Sicherheitsnadeln am Hosenbund festgesteckt bleibt der Laufgürtel an Ort und Stelle.

Armschlaufe

Sehr beliebt, vor allem bei kommunikativen Läufern, ist die Armbinde mit Handyhalterung. Hier gibt es sogar spezifisch passende Modelle für die verschiedenen Handy-Größen.

Mit einer Touch-sensitiven Folie über dem Display kann das Handy auch innerhalb des Etuis bedient werden und ist daher besonders für Läufer, die unterwegs oft tippen oder Musik einstellen wollen gut geeignet.

Auch hier kann es nötig sein, das Cover vom Handy zu entfernen. Manche Armschlaufen haben kleine Fächer für einen Schlüssel oder einen Geldschein.

Armschleifen gibt es mit Etui oder auch als Binde mit einer Halterung, wie man sie von Fahrrädern für Handys kennt. Einige Läufer tragen diese Armbinden auch um den Unterarm oder an der Wade – wobei besonders letzteres zu größeren Verschmutzungen am Smartphone führen kann und nicht unbedingt zu einem guten Laufstil beiträgt.

Für viele Läufer sind die Armschlaufen die beste Wahl, sofern sie mit den beiden wesentlichen Nachteilen zurechtkommen:

  • Armbinden nehmen, wenn sie im Sommer auf nackter Haut getragen werden, den Schweiß auf. In der Maschine gewaschen, verlieren sie schnell an Elastizität, daher sollten sie von Zeit zu Zeit mit mildem Shampoo per Hand gesäubert werden.
  • Frauen, die Sport-BHs tragen, müssen besonders gut auf den Sitz der Armschlaufe achten. Durch häufige Reibung von den Erhebungen der Wäsche und an der Armschlaufe bei einem normalen Laufstil kann es zu schmerzhaften Scheuerstellen an der Innenseite des Oberarmes kommen.

Minimalismus: Handy in der Hand

Läuft jemand unter 5 Kilometer, kann das Handy auch in der Hand getragen werden. Allerdings ist es dann weder vor Schweiß noch vor Bruchschäden durch Stolperer geschützt.

Das ist für sehr spontane Laufausflüge oder das Warten auf dringende Anrufe geeignet, aber nicht für ein Training, bei dem man Kopf-, Arm- und Beinfreiheit braucht.

Fazit

Wer häufig kurze Strecken in gewohnter Umgebung läuft, kann das Handy auch mal zuhause lassen! Viele Tracking-Apps verfügen mittlerweile über Kopplungs-Funktionen zu Smart-Watches, so dass ein Tracken trotzdem möglich ist.

Es kann sehr befreiend sein, ohne alles zu laufen und sich nur an der eigenen Fitness zu erfreuen. Auch das gehört zum Training: Die volle Konzentration auf sich selbst.

Welche Transportform für das Handy auch gewählt wird – jeder Läufer braucht etwas Zeit, um das für sich optimale Modell herauszufinden. Dieses Testen sollte auf kurzen Strecken von bis zu einer Stunde Laufzeit erfolgen.

Für Wettkämpfe und Langstreckenläufe sollte eine erprobte Maßnahme gewählt werden um nervige Stopps zu vermeiden.